Impressionen - Innenwelten in Außenwelten

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28.02.08

liebeszeichen




worte und herzen
tief in die rinde geritzt.
kurz lebt der bambus...


27.02.08

AHNUNG



Ahnung von Reichtum
vonTausend-und-einer-Nacht...

blind, staubverhangen.

24.02.08

In eigener Sache:

Ich freue mich darüber, dass Sie meine Augenblicke nachvollziehen, in denen ich Marrakesch und Umgebung im Dezember 07 bis Januar 08 aufgezeichnet habe.Wertvolle Impressionen, die am Rande des Verfalls das Alte und romantisch Orientalische gerade noch halten. Von innen und außen ist aber schon der Druck der Moderne spürbar, die mit Massenware und schriller Westlichkeit die feine, samtene Patina mit einer zerbröckelnden Craquelée-Schicht überziehen.
Wird die Gesellschaft, die traditionelle Struktur der Familie, die Modernität aufnehmen, aufsaugen können, ohne dann in der Selbstbetrachtung an sich selbst zu zerbrechen?Ein Sturm an Eindrücken, meine Emotionen perlen an der Gelassenheit der Gesprächspartner ab. Hier zeige ich was ich vorgefunden habe: diverse Bildausschnitte aus einem Teil Marokkos, bestechende Wirklichkeitsfetzen aus einem winterlichen Ausflug in eine fremdartige Welt.
Meine Fotos, Gedichte und Kurzgeschichten sind Produkte der tiefen Betroffenheit, die die Begegnungen und vielfältigen Berührungspunkte, die sichtbaren und nur erfühlten, in mir auslösten und immer noch auslösen.
Die beiden Titelbilder zeigen in ihrer krassen Gegensätzlichkeit auf so beeindruckende Weise was sich in Marokko tut: Es ist das, was sich in Europa bereits vor vielen Jahrzehnten vollzogen hat, nur, die Menschen hier haben es vergessen...

23.02.08

Die Satellitenschüssel





So leicht springt sein Fuß,
stolz treibt ihn die Erwartung
"Jetzt ist die Welt mein!"

22.02.08

Ergänzende Erhellung

Paul Spinger hat gesagt…

Wohnt die Bescheidenheit in mir,
Bin ich am Rande der Welt -
und erleuchtet.

21. Februar 2008 21:19

Lesen Sie auch: Ein Gedicht für jeden Tag
http://paul-spinger.blogspot.com/

21.02.08

Erhellung


Am Rande der Welt
wo die Bescheidenheit wohnt
bin ich er'leuch'tet...

There at the world's end
where purest modesty dwells

I feel en’light’ened…

Au bout du monde
òu la modestie loge
je suis éclairée...

15.02.08

Ambiguity - Zweideutigkeit



.


While poverty sings

Telltale whispers of beauty

Envy never fades...


Das Lied der Armut

verrät flüsternd die Schönheit

Niemals versiegt Neid...



.




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14.02.08

Halt fest das Bild, bevor es ganz zerbröselt, und du ins Leere schaust!


Halt still! Halt fest das Bild,
den Hauch von Unschuld,
Hauch von dieser andren Welt,
die sich im Mythos ländlich autonomer
Kraft verbirgt, der Nochwelt, hier und da.

Halt still! Siehst du, was in Gefahr?

Die Ungeduld, der wilde Wunsch,
die Anmut dieser Welt zu fliehn,
weil sie Symbol für Armut,
Mühe, Elend, Qual, entzaubert kläglich.
Der Satellitenschüssel Mittlerschaft erschließt
Erkenntnis-Reiche wundersam.

Der Blick nach Außen,
in die grobe, laute Welt,
verstellt den Blick nach Innen.
Er zerstört, verroht, verletzt, zersetzt.
Er entwertet. Er entwürdigt.
Er entzweit. Er entweiht!
200 Programme ...
die Vorstellung fährt Achterbahn.

...himmlischer Gruß!

2. Januar


Mittagssonnenschein
im Neuen Jahr - segensreich
Winterfrühlingslicht

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