Fast hundert Jahre,
kläglicher Wächter der Zeit,
kauernd in Ruhe.
Dreitausend Schritte
die geht er täglich durchs Dorf
mit seinem Gehstock
ER sagt: Das ist so,
gehen, sommers und winters,
gehen und ruhen.
Blind seine Augen,
erinnernde Lichtschächte
lenken die Schritte.
Zum Laden geht er,
dort an der Straße, ein Plausch,
mit Freunden, nur das.
Die Töchter warten.
Das Essen wartet. Täglich.
Das Tor und das Bett.
Nur dieses Leben,
im späten Alter, ein Tag
wie der andere.
Ruhen und gehen,
ein monotoner Singsang,
kläglicher Wächter der Zeit,
kauernd in Ruhe.
Dreitausend Schritte
die geht er täglich durchs Dorf
mit seinem Gehstock
ER sagt: Das ist so,
gehen, sommers und winters,
gehen und ruhen.
Blind seine Augen,
erinnernde Lichtschächte
lenken die Schritte.
Zum Laden geht er,
dort an der Straße, ein Plausch,
mit Freunden, nur das.
Die Töchter warten.
Das Essen wartet. Täglich.
Das Tor und das Bett.
Nur dieses Leben,
im späten Alter, ein Tag
wie der andere.
Ruhen und gehen,
ein monotoner Singsang,
gehen und ruhen.
.
1 Kommentar:
Nicht erst morgen
Nach dieser Ruhe
sehn ich mich
im Geiste
will ich sie haben
ohne Jahre hinter mir
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